Carmen Fröhlich-Jockel Carmen Fröhlich-Jockel ist 55 Jahre alt, verheiratet und in einem Kaufhaus in Sulzbach/Taunus tätig. Ihre Hobbies sind der eigene naturnahe Garten mit Kleintierhaltung, Lesen, ihre Katzen und ausgedehnte Spaziergänge in der Hungener Gemarkung.

Sie engagiert sich ehrenamtlich im Vorstand des NABU in der Ortsgruppe Villingen und ist im evangelischen Kirchenvorstand Hungen tätig. Zudem ist sie als Mitglied in diversen Vereinen wie dem Vogelschutzverein, Turn- und Sportverein sowie Förderverein Dorfladen Villingen wie auch dem Landfrauenverein Hungen vertreten. Ihr steht bei der Vereinsarbeit der Mensch und seine Individualität im Vordergrund.

„Seit meiner Kindheit bin ich mit Hungen und seiner Umgebung tief verwurzelt. Daher liegt mir dieser lebens- und liebenswerte Ort mit seinen Stadteilen sehr am Herzen.

Für Hungen und Villingen, das ich im Ortsbeirat vertreten möchte, setze ich mich für ein zukunftsorientiertes Handeln ein. Dies zeichnet sich meiner Meinung nach durch eine ausgewogene Balance zwischen Ökonomie und Ökologie aus, die sich in politischer Willensbildung wiederfinden muss. Nur ein Ausgleich dieser beiden Pole fördert auf Dauer unsere Lebensqualität.

Schwerpunkte meiner politischen Tätigkeit sollen vor allem im Wiederaufleben der Transparenz politischer Entscheidungen und der aktiven Einbindung der Bürger in politische Prozesse liegen. Die Wiedereinführung des Ratsinformationssystems stellt für mich einer der wesentlichen Punkte in diesem Aspekt dar. Wenn der Bürger sich über die getroffenen Entscheidungen der gewählten Vertreter nicht informieren kann, verliert die politische Willensbildung und das Vertrauen der Bürger daran schnell an Akzeptanz.

Durch eine Bürgerversammlung vor wichtigen Entscheidungen der Stadtverordnetenversammlung könnte dem Bürgerwillen mehr Gehör gegeben werden. Die 15 minütige Bürgerfragestunde ist teilweise zu knapp bemessen, um wichtige Themen direkt ansprechen zu können.

Den Bürgerwillen aktiv in das politische Handeln mit einzubinden, ist eine elementare Voraussetzung nicht nur für Kommunalpolitik. Die Bürger vorher nach Ideen, Verbesserungen und Alternativen zu befragen, anstatt hinterher Beschwerden und Widersprüche bearbeiten zu müssen, führt nicht nur zu einer gezielteren bürgernahen Politik für Jung und Alt, sondern auch zu einer effizienteren Verwaltung.

Alles in allem plädiere ich für eine offenere und konstruktivere Zusammenarbeit für und mit den Bürgern und die Beseitigung der herrschenden Intransparenz und Abschottung.“